Sie von links.
Himmel nochmal.
Man muss wissen,
noch nie habe ich
eine Karre geschrottet.
Sie ist so grau
im Scheinwerferlicht,
so grau und groß,
schreitet so still auf mich zu.
Wie betet man
eine Damkuh weg?
© hertz
lyrisch bis alltäglich
Sie von links.
Himmel nochmal.
Man muss wissen,
noch nie habe ich
eine Karre geschrottet.
Sie ist so grau
im Scheinwerferlicht,
so grau und groß,
schreitet so still auf mich zu.
Wie betet man
eine Damkuh weg?
© hertz
Ich danke dem Kind,
das ich nicht umgebracht habe,
mit achtundsechzig in die Kurve,
das bisschen Nässe,
lag doch gut in der Spur
auf dem Kopfsteinpflaster.
Ich war der Idiot
mit der neuen Karre
aus den Kleinanzeigen.
Im Rückspiegel
immer noch
der gelbe Rucksack.
© hertz
Die Erlenfrau wispert zum Wasser
zwei Sternchen umtänzeln
den erblassenden Mond
werden zu Sternen
werden zu Sonnen
knallen heran
schaffen nicht das Brückchen
fall’n sie in die Hecke
fall’n sie in den Graben
kreisch’n die Krähen
über’m Sielzug
© hertz
Ob du
geschrien hast.
Hast du?
Ihren Namen.
Gottes Namen.
Oder bloß
Scheiße.
Neulich im Film:
Blutige Polster,
Mund weit offen.
Ein Drogendealer.
Was schreit so einer?
Aber du
Musste die Karre dich
Verdammt
© hertz
Winterregen
hat die Böschung reingewaschen.
Hier knautschte keine Motorhaube,
hier erbrach sich keine Ölwanne,
hier schrie niemand in den Gurten.
Verloschen das Ewiglicht
im Plastikbecher
vom ALDI.
Nichts
lenkt uns ab.
© hertz